
Fastems präsentiert erstmals auf der EMO neue, wegweisende Potenziale eines flexiblen Fertigungssystems (FFS) für die spanabhebende Produktion. Besucher erwartet am Stand B54 in Halle 12 ein breites Spektrum an Automatisierungslösungen für Fräs-, Dreh- und weitere Bearbeitungsprozesse – darunter eine echte Innovation.
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Unter dem Motto „Automate Machining and More“ zeigt der Automatisierungsexperte Fastems, welche Möglichkeiten ein FFS im Jahr 2025 bietet. Ein solches System verkettet und automatisiert nicht nur 4- sowie 5-Achs-Bearbeitungszentren beliebiger Hersteller, sondern integriert darüber hinaus zahlreiche zusätzliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette – hierzu gehört u.a. ein automatisierter Werkzeugwechsel, das robotergestützte Entgraten, das Waschen von Teilen, eine Qualitätssicherung und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der gefertigten Teile, um nur einige Beispiele zu nennen. Neben der physischen Integration von Maschinen, Anlagen sowie weiteren Geräten in die Automatisierung übernimmt die Manufacturing Management Software (MMS) von Fastems hierbei die Produktionsplanung und -steuerung auch von Stand-Alone-Maschinen sowie Prozessen, die nicht unmittelbar Bestandteile eines FFS sind, wie z. B. den Rohmaterialzuschnitt oder das Vordrehen von Werkstücken.
Flexible Pallet System (FPS) – Flexibilität selbst testen
Darüber hinaus ist auf der EMO das Flexible Pallet System (FPS) von Fastems zu sehen – eine modulare und damit äußerst flexible Systemlösung für die Palettenautomatisierung, konzipiert für Traglasten von 500 bis 1.500 kg. Dank des 360-Grad-Designs lassen sich Werkzeugmaschinen, Palettenspeicher und Bedienplätze flexibel an allen vier Seiten anordnen. Damit ist das System ideal für Fertigungsumgebungen mit begrenztem Platzangebot. „Das FPS ist mit Hunderten 4- und 5-Achs-Maschinen von über 90 Herstellern kompatibel – und wir erweitern unsere Integrationsmöglichkeiten kontinuierlich. Neben dem realen System können Besucher der EMO auch unser neues FPS Studio testen, um selbst zu sehen, welche Kombinationen des FPS zu ihren Maschinen am besten passen“, erklärt Janne Kivinen, Product Manager Milling Automation von Fastems.
Automatisierung von Fräsmaschinen mit festem Tisch
Als echte Innovation stellt Fastems eLock vor, eine Lösung, mit der sich Werkzeugmaschinen mit festen Tischen wirtschaftlich für einen flexiblen Palettenwechsel automatisieren lassen. Das patentierte eLock basiert auf einem elektromagnetischen Prinzip und benötigt daher keine aufwendigen Umbauten, Medienanschlüsse oder Verkabelungen am Maschinentisch. Die neue Lösung eignet sich daher insbesondere zur Nachrüstung von bereits bestehenden Werkzeugmaschinen ohne Palettenwechsler und Nullpunkt-Spannsystemen. „Werkzeugmaschinen mit festem Maschinentisch sind sehr weit verbreitet, und wir erhalten ständig Anfragen zur Automatisierung dieser Maschinen. Mit eLock präsentieren wir nun eine einfache und kosteneffiziente Lösung für den automatisierten Palettenwechsel“, so Janne Kivinen.
Work Cell Operations (WCO) – durchgängig digital
In vielen Fertigungsunternehmen gibt es immer noch eigenständige Prozesse, die nicht Bestandteile von Automatisierungssystemen sind. Oftmals wird hier die Produktion manuell mithilfe bspw. von Excel-Listen oder sogar auf Papier geplant. Um solche Abläufe bzw. Prozesse ebenfalls zu digitalisieren, stellt Fastems mit Work Cell Operations (WCO) ein Softwaremodul vor, das die MMS entscheidend erweitert, indem es die automatisierte Produktionsplanung selbst für nicht automatisierte Prozesse ermöglicht. „WCO hilft, Engpässe zu beseitigen, Abläufe zu digitalisieren und die Fertigung zu verschlanken. Die unnötige Zwischenlagerung von Teilen wird reduziert, und jeder in der Fertigung weiß jederzeit, was als Nächstes zu tun ist“, sagt Bulza Krajkova, Product Manager Digital Services bei Fastems.
Produktiver mit Werkzeugautomatisierung
Besonders bei kleinen Losgrößen mit hoher Variantenvielfalt entstehen Engpässe häufig beim Werkzeugwechsel. Fastems begegnet dieser Herausforderung mit dem Gantry Tool Storage (GTS) und dem Central Tool Storage (CTS) für den automatisierten Werkzeugwechsel, um lange mannlose Bearbeitungszeiten auch im Hinblick auf die rechtzeitige Bereitstellung von Werkzeugen zu realisieren. „Häufige Werkzeugwechsel kosten wertvolle Zeit und Maschinenkapazität. Mit unserer Werkzeugautomatisierung werden die Werkzeuge automatisiert zwischen den Maschinen geteilt, wodurch der Bedarf an großen Werkzeugmagazinen und Schwesterwerkzeugen signifikant sinkt“, erklärt Teemu-Pekka Ahonen, Product Manager Integrated Robotics bei Fastems.
Weitere Informationen: fastems.com/emo-2025
Pressekontakt:
Maike Teuwsen
Marketing
Tel. +49 162 9923336
E-Mail: maike.teuwsen@fastems.com